Die teuerste Hunderasse der Welt: Das ist der teuerste Hund!

Die teuerste Hunderasse der Welt ist vor allem in China sehr beliebt. Bereits die Welpen kosten oft schon um die 250.000€. Ausgewachsene Hunde sogar noch deutlich mehr, so wie der aktuell teuerste Hund der Welt. Dieser wurde für umgerechnet 1,5 Mio. Euro verkauft. Sein Name lautet Dà shīzi wáng und hat eine ganz besondere Bedeutung. Doch zunächst einen Überblick über die teuersten Hunde weltweit.

Die teuersten Hunderassen der Welt

16. Akita Inu

Akita Inu
Akita Inu – ein beliebter Familienhund

Wer erinnert sich nicht an Hachiko, den japanischen Hund, der auf seinen Besitzer wartete, bis dieser starb? Dieser kleine Hund gehörte der Rasse der Akita an, eine der teuersten Hunderassen der Welt. Es gibt zwei Unterarten der Akita, den amerikanischen und den japanischen wie den berühmten Hachiko. Weil der Hund in Mode gekommen ist, ist sein Kaufpreis auch relativ hoch, doch viele Japaner betrachten ihn auch als heilig. Akitas sind als Familienhunde bekannt. Ein Akita-Welpe kostet zwischen 1.500 – 5000 Euro und ist somit noch lange nicht der teuerste Hund der Welt.

15. Portugiesischer Wasserhund

Portugiesischer Wasserhund
Portugiesischer Wasserhund: Ein mittelgroßer bis großer Hund mit üppigem Fell

Diese ungewöhnlich aussehende Rasse stammt ursprünglich aus Portugal. Früher wurden sie eingesetzt, um Fische in die Netze der Fischer zu treiben. Diese Hunde, die als seltene Rasse gelten, haben ein sehr markantes Aussehen mit lockigem Fell und einem intelligenten, aufmerksamen Ausdruck. Ihr Fell ist einlagig und haart nicht, weshalb sie oft von Allergikern bevorzugt werden. Die Kosten für einen Welpen belaufen sich auf etwa 2.500 Euro.

14. Englische Bulldogge

English Bulldog Welpe
English Bulldog Welpe

Diese Rasse ist in den Vereinigten Staaten sehr beliebt. Im Gegensatz zur Französischen Bulldogge wiegt die Englische Bulldogge etwa 30 Kilo und ist etwa 50 Zentimeter groß. Sie ist insgesamt ein gemütlicher Vertreter der Bulldoggen-Spezies. Sie gehört zur Familie der Molosser und hat kurze, kräftige, muskulöse Beine. Ihr Charakter ist gutmütig, sie ist ein friedlicher und anhänglicher Hund gegenüber Menschen. Ihr Preis kann bis zu 3000 Euro betragen.

13. Tschechoslowakischer Vlcak

Tschechoslowakischer Vlcak
Tschechoslowakischer Vlcak: Ein Wolfshund, also eine Kreuzung aus Wolf und Hund

Dieser Hund wurde in den 1950er Jahren aus der Kreuzung von Deutschen Schäferhunden mit Karpatenwölfen gezüchtet. Ziel war es, einen Hund zu schaffen, der über das gleiche Temperament, die gleiche Rudelmentalität und die gleiche Ausbildungsfähigkeit verfügt. Außerdem sollte der Hund die Kraft, den Körperbau und die Ausdauer des Karpatenwolfs haben. Diese Hunde sind äußerst loyal und können großartige Familienbegleiter sein. Allerdings muss bei der Aufzucht als junger Welpe besonders auf die Aggressivität und den Jagdinstinkt dieses Hundes geachtet werden. Ihr Preis liegt bei etwa 3000 Euro.

12. Deutscher Schäferhund

Deutscher Schäferhund teuer
Ein ausgebildeter Deutscher Schäferhund kann durchaus teuer sein

Der Deutsche Schäferhund ist eine Hunderasse, die häufig von der Polizei eingesetzt wird. Das liegt daran, dass sie hochintelligent sind, sich leicht ausbilden lassen und sehr loyal sind. Viele Menschen wählen ihn auch als Haustier, weil er sich hervorragend als Wachhund eignet. Für einen Vertreter dieser Hunderasse muss man mit Preisen von über 6.000 Euro für erstklassige Vertreter der Rasse rechnen. Der teuerste Hund der Welt Rasse ist er deshalb noch lange nicht.

11. Rottweiler

Rottweiler
Stimmt der Stammbaum, ist ein Rottweiler eine wertvolle Invesition

Ein Rottweiler erscheint auf den ersten Blick sehr imposant und erschien in zahllosen Filmen als aggressiver Wachhund. Der Rottweiler ist jedoch ein sehr gehorsamer und disziplinierter Schutzhund, allerdings nur, wenn er die Autorität seines Besitzers anerkennt. Für einen Rottweiler-Welpen mit einem guten Stammbaum kannst Du bis zu 6.500 Euro bezahlen. Doch es geht immer noch teurer, ein Rottweiler ist noch lange nicht die teuerste Hunderasse.

10. Dogo Argentino

Dogo Argentino
Wie der Name vermuten lässt, stammt der Dogo Argentino aus Argentinien

Dieser Hund wird in mehreren Ländern als gefährlich eingestuft. Der Dogo Argentino, auch Mastín Argentino genannt, ist eine athletische Rasse mit einem respekteinflössenden Aussehen und einem starken Temperament. Er braucht viel körperliche Aktivität und geistige Förderung. Andernfalls kann sein Verhalten destruktiv werden. Bei frühzeitiger Sozialisierung und guter Erziehung entwickelt sich die Rasse jedoch in tolle Familienhunde mit Beschützerinstinkt. Diese Rasse kann auf dem Markt bis zu 7.000 Euro erzielen.

9. Chow-Chow

Chow Chow
Kein Schnäppchen: Der Chow Chow

Der Besitz dieser chinesischen Hunderasse liegt bereits in der Kategorie „Luxus“, denn ein Chow-Chow liegt preislich bei 2.500 Euro – 7.000 Euro. Diese Rasse ist relativ unabhängig und kaum anhänglich, dennoch sind sie gute Gesellschaftshunde. Der Chow-Chow ist ein majestätisch aussehender Hund, mit seiner zerzausten Mähne und der unverwechselbaren blauen Zunge. Er ist eine der ältesten Hunderassen der Welt und stammt ursprünglich aus der Mongolei und Nordchina, also ein typischer Vertreter der teuersten Hunde der Welt China.

8. Kanadischer Eskimo

Kanadischer Eskimo
Kanadischer Eskimo: Sehr selten und daher sehr teuer

Der Kanadische Eskimo ist ein sehr seltener Hund, von dem weltweit nur 300 Exemplare registriert sind. Der Kanadische Eskimo-Hund, Kanadischer Inuit-Hund oder Kanadischer Husky ist ein sehr alter Arbeitshund, der ursprünglich aus dem Polarkreis stammt. Er ist wahrscheinlich der älteste und primitivste der einheimischen kanadischen Hunde. Man nimmt an, dass diese Rasse über 4.000 Jahre alt ist. Er wurde zuerst vom Volk der Thule, einem Stamm der Portoinuit, domestiziert und als Wach-, Jagd- und Schlittenhund eingesetzt. Er ist eng mit dem Grönlandhund verwandt, so dass diese beiden Rassen oft verwechselt werden. Der Preis liegt bei 6000 Euro – 8000 Euro.

7. Pharaonenhund

Pharaonenhunde
Zwei Pharaonenhunde beim Sprint über eine Wiese

Beim Pharaonenhund handelt sich um eine sehr alte Rasse, mindestens 5000 Jahre alt, die sich nur wenig weiterentwickelt hat. Er war der Hund der Pharaonen in Ägypten, und es wird angenommen, dass die Pharaonen ihn zur Gazellenjagd eingesetzt haben. Später wurde er nach Malta gebracht, wo er als Nationalhund gilt. Er ist ein sehr fröhlicher und anhänglicher Hund, der auch sehr intelligent ist. Im Allgemeinen kommt er mit allen gut aus, auch mit Kindern und Hunden. Er liebt Gesellschaft und ist sehr anhänglich. Aufgrund seiner großen Energie braucht er viel körperliche Bewegung. Eine seiner besonderen Eigenschaften ist, dass er errötet. Wenn er aufgeregt ist, färben sich seine Nase und Ohren tiefrosa. Die Rasse ist wenig bekannt und kann bis zu 7.500 Euro kosten.

6. Afghanischer Windhund

Afghanischer Windhund
Ein Afghanischer Windhund wirkt exotisch und elegant

Der Afghanische Windhund ist sehr elegant, mit seinem seidigen Fell und seinem exotischen Aussehen. Die Rasse stammt ursprünglich aus Afghanistan, wo sie Tazi genannt wurde. Er wurde für die Jagd auf Großwild in den Wüsten und Bergen Afghanistans verwendet. Er ist auch ein sehr intelligenter Hund, der selbstständig denken und jagen kann, ohne dass der Mensch ihm Befehle geben muss. Diese Eigenständigkeit bedeutet, dass die Ausbildung Zeit und Geduld erfordert. Die Rasse kostet bis zu 7.000 Euro. Im Nahen Osten gehört diese Rasse zu den teuersten Hunden.

5. Löwchen

Löwchen
Löwchen: Die Mini-Variante eines Löwen

Für Hundehalter mit wenig Platzangebot kann diese Rasse der perfekte Begleiter sein. Er wird auch kleiner Löwe genannt, weil sein Fell der Mähne dieser Großkatze ähnelt. Es handelt sich um eine der weniger bekannten und weniger häufigen Rassen der Welt. Sein Preis liegt bei rund 7.000 Euro für einen ausgeglichenen Gesellschaftshund.

4. Merle Französische Bulldoggen

Französische Bulldogge Blue Merle welpen
Französische Bulldogge Blue Merle Welpen entstehen durch eine genetische Mutation

Besonders in Amerika sind Merle Französische Bulldoggen derzeit sehr beliebt. Dabei ist Merle keine Farbe, sondern ein genetischer Fehler, die ein einzigartiges Muster auf dem Fell des Hundes erzeugt. Eines der markantesten Merkmale der französischen Merle-Bulldogge sind ihre leuchtend blauen Augen. Da diese Art keine normale Züchtung ist und daher seltener vorkommt, sind ihre Kosten deutlich höher, als bei einer normal Französischen Bulldogge. Die Kosten für einen Hund können zwischen umgerechnet 6500 und 8500 Euro liegen, im Gegensatz zu einer normalen französischen Bulldogge, die etwa 1000€ bis 3000€ kostet. Merle Französische Bulldoggen sind umstritten, weil Sie wegen Ihrer Genetik weniger lange leben und anfälliger für Krankheiten sind. Auf der anderen Seite treiben die Seltenheit und die Herausforderung, einen gesunden Hund zu züchten, den Preis in die Höhe.

3. Cavalier King Charles Spaniel

Zwei Cavalier King Charles Spaniel
Der Cavalier King Charles Spaniel hat seinen Ursprung im höfischen England und war schon im 16. Jahrhundert beliebt

Im Gegensatz zum Chow-Chow sind diese königlichen Hunde wirklich gutmütig und perfekte Begleittiere. Sie sind in der Lage, durch ihr fröhliches und anhängliches Temperament jeden zu überzeugen. Ihr Preis kann mehr als 13.000 Euro betragen. Der Cavalier King Charles Spaniel ist um eine Rasse, die Aufmerksamkeit und Pflege benötigt und relativ häufig zum Tierarzt gehen sollte, damit sie gesund bleibt. Er belegt das Mittelfeld der teuersten Hunde.

2. Samojede

Samojede Familie
Eine Familie von Samojede Hunden

Der Samojede ist einer der teuersten Hunde der Welt, wobei die teuersten Exemplare Preise um die 12.000 Euro erzielen. Sie stammen von dem halbnomadischen Volk der Samojeden (heute Nenzen) ab, das von Asien nach Sibirien eingewandert ist. Dort wurden diese Hunde gezüchtet, die dem unwirtlichen Klima Sibiriens, wo die Temperaturen unter 60ºC fallen können, standhalten. Die Samojeden haben sich als Schlittenhunde, Jäger und Rentierzüchter entwickelt und dabei eine überlebenswichtige Zusammenarbeit aufgebaut, die eine sehr enge Bindung zwischen diesen Hunden und den Menschen geschaffen hat. Tatsächlich genießt der Samojede das Familienleben und ist kein Freund vom Alleinsein.

1. Der Tibetanische Mastiff

Tibet Mastiff teuerste Hunderasse der Welt
Der Tibet Mastiff ist die teuerste Hunderasse der Welt

Die teuerste Hunderasse der Welt ist der Tibetanische Mastiff mit zum Teil mehreren hunderttausend Euros. Es handelt sich um eine sehr primitive Rasse, die ursprünglich aus Tibet stammt, wo sie Do-Khyi („angebundener Hund“) genannt wird, weil sie oft an Türen angekettet gehalten und nachts freigelassen wird. Die Tibeter glauben, dass sie die Seelen von Mönchen beherbergen, die nicht als Menschen reinkarniert wurden. Mit einem Gewicht von bis zu 90 Kilo ist er einer der größten Hunde der Welt. Er wird als Wachhund für das Vieh eingesetzt. Sie können sehr anhänglich und geduldig sein und agieren als Schutzhund für die Familie. Jedoch ist er auch ein unabhängiger Hund, der seinem Besitzer nicht immer gehorcht. Daher ist eine frühe Sozialisierung und konsequente Erziehung notwendig.

Der teuerste Hund der Welt

Der aktuell teuerste Hund der Welt heißt „Dà shīzi wáng“, was übersetzt „Der große Löwenkönig“ bedeutet. Und der Name ist Programm, Dà shīzi wáng hat die Frisur eines Löwen und wiegt bei 80 Zentimetern rund 90 Kilogramm. 2012 wurde er für umgerecht 1,5 Mio Euro von Gao Ping, einem chinesischen Millionär, gekauft. Der Preis von 1,5 Mio. klingt zunächst viel, doch die Investition hat sich reichlich gelohnt. Denn Gao ist Tibetanische Mastiff Züchter und durch den Verkauf von Besamungsstunden zum Preis von 25.000€ je Sitzung hat der die Kosten längst wieder eingeholt.

Tibetan Mastiff teuerster Hund der Welt
Der Tibetan Mastiff ist teuerster Hund der Welt

Hunderasse entscheidet über den Preis eines Hundes

Es gibt viele Hunderassen und jede davon hat spezifische Merkmale, die unsere vierbeinigen Freunde einzigartig machen. Groß, klein, mit wenig oder viel Fell, aus dem Tierschutz oder gekauft. Doch was die Preise anbelangt, so gibt es einige Rassen, die sich allein durch den Geldbetrag von anderen Rassen abheben, den manche Hundebesitzer bereit sind zu bezahlen, um einen Vertreter dieser Rasse ihr Eigen nennen zu können.

Ahnentafel beeinflusst den Preis einen Hundes

Ein verantwortungsbewusster Züchter muss viel Geld ausgeben, um seine Hunde gesund zu erhalten und den Rassestandard zu wahren. Der Preis eines Hundes wird in hohem Maße von der Ahnentafel beeinflusst, d. h. davon, dass es sich um Nachkommen von Champions handelt und dass der Welpe den Anforderungen der Rasse entspricht. In diesen Fällen wird der Hund teuer sein, da er die Möglichkeit bietet, Geschäfte zu machen, z. B. auf Ausstellungen oder in der Zucht.

Reinrassige Hund kosten mehr

Auch wenn der Käufer eines reinrassigen Welpen in vielen Fällen nicht die Absicht hat, einen finanziellen Gewinn mit seinem Hund zu erzielen, möchte er doch einen reinrassigen Hund in bestmöglichem Zustand besitzen. Viele kaufkräftige Menschen geben auch ein Vermögen für Hunde aus, um die Exklusivität genießen, weil es sich um wenig bekannte Rassen handelt.

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